Die Fotografin

Karin Gaa war nach ihrer Ausbildung an der Berliner Lette-Schule zunächst als freie Fotografin tätig. Von 1964 bis 1979 arbeitete sie in der West-Berliner Akademie der Künste. Ab 1974 fotografierte sie dort bei den Mitglieder­versammlungen, Plenarsitzungen, Empfängen und Ausflügen. Sie beendete diese Tätigkeit mit der Zusammenführung der Akademie Ost und West im Jahr 1990.

„Ich denke, es ist mir gelungen, die Atmosphäre, die Intensität und die Freude der Akademiemitglieder am Gespräch mit Mitteln der Fotografie einzufangen.“

Als Ausrüstung benutzte sie zunächst eine Rolleiflex mit 6 x 6 Filmen, später eine Leica IIIf und schließlich eine Nikon F3. Bis 1990 entstanden so insgesamt ca. 8000 Aufnahmen.

Von 1980 an war Karin Gaa viele Jahre für die Berliner Festspiele tätig, wo sie an der Konzeption von zahlreichen Ausstellungen mitwirkte und die Festspiel-Galerie in der Budapester Straße leitete.